Bedarfsgerechte Ausrichtung und der Zieleworkshop
Wertvolles Wissen
Sobald die Nutzerpotentiale aus Schul-, Vereins- und öffentlichem Schwimmsport sowie der Freizeitnutzung ermittelt sind, helfen eine Konkurrenzanalyse sowie ein Blick auf die Bedarfe der Zukunft dabei, ein Bad bedarfsgerecht auszurichten.
Hier kann ein Zieleworkshop den Blickwinkel der Nutzergruppen und politischen Vertreter schärfen, wie eine Neuausrichtung, Sanierung oder Attraktivierung eines Bades gelingen kann. Dieses Vorgehen entspricht nicht nur der DIN 18205 sondern auch der Weitsicht, alle Ziele, Bedarfe und Möglichkeiten von Nutzern und der Politik in einen realisierbaren Einklang zu bringen.
Heute müssen Bäder ganz anderen Anforderungen genügen, als noch in den 70er-Jahren. Bäder sind als Schulschwimmbäder kommunale Pflichtaufgabe. So ist die Frage nicht „ob Schwimmbad“, sondern vielmehr „wie und wieviel Schwimmbad“. Soll ein Bad also nur einem eingeschränkten Personenkreis aus Schul- und Vereinsschwimmer zuteilwerden oder soll das Bad im Sinne des Public Value einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich gemacht werden. Dies ist oftmals keine bäderfachliche, sondern eine politische Fragestellung bei der wir als DSBG eng mit unserem Auftraggeber zusammenarbeiten, um die Ziele herauszuarbeiten.
Der benannte Zieleworkshop dient dazu, Grundlagen und Herleitungen darzulegen, damit die Politik fachlich fundiert entscheiden kann, mit welcher Ausrichtung die Machbarkeitsstudie angefertigt werden soll.